Ensembles
Metal, Word & Wire
Ruth Geiersberger – stimme, text
Geoff Goodman – guitar
Ardhi Engl – self-made instruments
Fotos: Josh Goodman
Seit vielen Jahren hat sich das experimentelle Improvisationsduo Metal, Wood and Wire mit Geoff Goodman und Ardhi Engl durch farben- und spannungsreiche Spontankompositionen zwischen E-Gitarre und selbstgebauten Musikinstrumenten einen Namen gemacht; auch und besonders durch spezielle Themenprojekte, in denen sich die Musiker u.a. dem Multi-Media Konzert (Stipendium 2012), dem Tanz, der Extended Version im Quartett, einem John Cage Tribute, und einer experimentellen Loop Performance gewidmet haben.
Diesmal geht die Forschungsreise ins Land der dadaistischen Poesie, des Lautgedichts, des experimentellen Umgangs mit Sprache. Dafür hat MWW die versierte Sprachmusikerin und über alle Schubladen erhabene Verrichterin Ruth Geiersberger gewinnen können.
Sie beschäftigt sich in dieser Konzertperformance mit Texten von Kurt Schwitters (Ursonate), John Cage (Vortrag über Nichts) und Michael Lentz (Aller Ding). Ruth Geiersberger wird dabei die „komponierten“ Textvorlagen auch immer wieder verlassen und sich mit den Improvisationskünstlern Geoff Goodman und Ardhi Engl neugierig und spielerisch in ganz und gar eigene Klangverrichtungen begeben und diese auch lustvoll auskosten.
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3 Gesang
Georg Glasl | Zither
Martina Koppelstätter | Gesang
Ruth Geiersberger | Stimme, Text und SpielFoto: Ran Keren
Tonale Verwirrungen um Sehnsucht und Heimatgefühl.
Alte bayerische Lieder mit ihrer Sehnsucht und frechen Lebensweisheiten bilden den Ausgangspunkt und die gemeinsame Kommunikationsebene des Trios. Von dieser Basis aus experimentiert der 3 Gesang mit Ausdrucksmitteln der neuen Musik, Textschnipseln und Dingbetrachtungen. So gelingt es im Hinterfragen und Verdrehen, die Gesänge in andere Zusammenhänge zu stellen und regt an zum Innehalten und genauen Zuhören.
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Rollatorenkonzert
Ruth Geiersberger, Gisela Müller, Walter Siegfried
in Zusammenarbeit mit sieben singenden Senioren. Unter der musikalischen Leitung von Gerd Kötter
Foto: Franz Kimmel
ROLLATORENKONZERT lautet also der Titel einer Stadtraumintervention, mit der das Münchner Künstlertrio Ruth Geiersberger, Gisela Müller und Walter Siegfried von 15. bis 19. September 2008 gemeinsam mit einer Gruppe Chorsängerinnen und -sänger im fortgeschrittenen Alter das Thema der Alters(im)mobilität auf ebenso unerwartete wie spielerische Weise in den Focus der öffentlichen Wahrnehmung rücken.
Der Rollator: für den einen eine unverzichtbare Hilfe im Alltag, für den anderen ein demütigendes Accessoire, immer aber Hinweis auf die eingeschränkte Fähigkeit zur Fortbewegung. So, wie sich die demographische Struktur unserer Bevölkerung ändert, wird sich auch das Stadtbild ändern: Das Rollwägelchen wird in naher Zukunft das Bild der Menschen, die sich auf Geh-Wegen bewegen, immer stärker prägen. Die Gehhilfe als Verlängerung der eigenen Persönlichkeit? Grund genug, sich mit diesem Assistenz-Objekt näher zu beschäftigen.
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Mit dem Theater Thikwa
Idee, Konzept, Regie und Spiel:
Ruth GeiersbergerFoto: Barbara Westernach
Hindernisse auf der Fahrbahn
Geräusche, Texte, Gedanken über und von Ernst HerbeckmiTim
eine Arbeit über Stille und LangsamkeitEinsamkeiten,
ein Versuch über die ZweisamkeitFrei sein… vogelfrei
Ein Hörstück live