Aktuelle Termine
4.2. bis 16.2.2025 / Staatliches Museum Ägyptischer Kunst (SMÄK) / Gabelsberger Str. 35 / München
DAS VERSCHWINDEN
eine Installation mit performativen Verrichtungen
von und mit Ruth Geiersberger und Komplizen
Wie ist es, wenn man verschwunden ist? Löst man sich auf? Wird man nur unsichtbar und ist also noch da, nur in einem anderen Zustand? Sind wir Menschen kurz davor, durch das Desaster, das wir anrichten, uns selbst zu vernichten? Wollen wir das wirklich? Bleiben dann die Pflanzen übrig? Übernehmen sie die Herrschaft? In diesem Kontext entwickelt Ruth Geiersberger ihre beiden großen Projekte der letzten Jahre, „mit Pflanzen“ (2019/20) und „Verlassenschaften“ (2022), weiter. Dabei geht es ganz grundsätzlich um das VERSCHWINDEN. Auslöser war die Begegnung mit Ludwig Leichhardt, einem deutschen Botaniker, der im 19. Jahrhundert in Australien bei einer Exkursion verschwand. Zurück blieben nur seine Aufzeichnungen. Zur Recherche über das Phänomen des Verschwindens begab sich Ruth Geiersberger im Frühjahr 2024 auf eine Reise nach Australien.
Hier geht es zur Projektseite mit ausführlicher Beschreibung des Projekts
Begehung der Installation: täglich außer Montag, 10–18 Uhr im Rahmen des Museumsbesuchs
Verrichtungen am 6.–8.2. und am 13.–15.2.2025
An 6 Abenden zelebriert Ruth Geierberger in der Installation mit ihren Komplizen notwendige Verrichtungen. Dauer jeweils ca. 1 Stunde.
Eintritt: 10 € / erm. 5 € / Tickets am Eingang zur Installation
Termine und Inhalte der Verrichtungen
Do, 6.2.25 und Sa, 15.2.25 | 17 Uhr
Der Fluss der Dinge
Konzertant-performative Spontankomposition mit Geoff Goodman, Ardhi Engl und Ruth Geiersberger (Metal, Word & Wire)
Fr, 7.2.25 und Fr, 14.2.25 | 18.30 Uhr
Das verschwindende Jetzt
Performance mit der australischen Tänzerin Josephine Ann Endicott (ehem. Tänzerin bei Pina Bausch), dem Zeichner und Performer Christoph Lammers, mit Text-Verrichtungen von Ruth Geiersberger und Klängen von Michel Watzinger (Hackbrett)
Sa, 8.2.25 und Do, 13.2.25 | 17 Uhr
Über das Reisen und Erinnern und über Verschollenes
Vortrag von Prof. Wolfgang Struck (Literaturwissenschaftler und Leichhardt-Forscher) und Text-Verrichtungen von Ruth Geiersberger, mit Klängen von Georg Glasl (Zither)
Videos und Settings: Severin Vogl
Textrecherche: Andrea Kaufmann
PR: Christiane Pfau / Pfau PR, www.pfau-pr.de
Mit Unterstützung durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Fotos: Ruth Geiersberger
Foto: Sabine Reithmaier
NILfahrt. Mysterien einer Zitherpartie
Ein musikalisch-literarisches Spiel auf den Spuren von Herzog Max
Ruth Geiersberger: Stimme, Performance
Georg Glasl: Zither
Benni Beblo: Klangregie
Sabine Reithmaier: Textfassung
Termine
Sonntag, 10. November 2024, 18:00 Uhr / Kulturwerkstatt im Schusterhaus, Kochel am See
Anmeldung Tel. 0160 7414983 oder 0177 3031018
Donnerstag, 14. November 2024, 19:00 Uhr / Staatliches Museum Ägyptischer Kunst (SMAEK) München
Anmeldung erforderlich, per Telefon: 089 28927626, oder per E Mail: buchungen@smaek.de
Samstag, 16. November 2024, 18:00 Uhr / Schloss Garatshausen, Spiegelsaal, Feldafing am Starnberger See
Kartenreservierung unter kontakt@kunstraeume-am-see.de
Sonntag, 17. November 2024, 18:00 Uhr / Volksmusikakademie Freyung/Grafenau, Saal Schwarzer Bua
Karten erhältlich unter Telefon: 08551 914 7135, oder per E Mail: info@volksmusikakademie.de
Freitag, 22. November 2024, 19:30 Uhr / Kaffeehaus Krönner Murnau, Obermarkt 8
Freitag, 24. Januar 2025, 18:00 Uhr / Kloster Banz, Bad Staffelstein, Klangwanderung und Konzert im Kaisersaal
Mehr Infos hier (PDF Pressetext)
Fotos: Ruth Geiersberger
Freitag, 13. und Samstag, 14. September 2024 / Muffatwerk / Studio 1 / Zellstr. 4 / München
Ruth Geiersberger, Gabriele Brandstetter, Daniela Rippl, Judith Egger, Diego Tortelli u.a.
Phytopoetik – für eine Stadt der Zukunft
Von der Wirkkraft und der Poesie der Pflanzen
Impulse aus Kunst und Wissenschaft
Konzept: Prof. Dr. Dr. h.c. Gabriele Brandstetter, Ruth Geiersberger, Dr. Daniela Rippl, Beate Zeller
Künstlerische Produktionsleitung: Miria Wurm
Presse- & Öffentlichkeitsarbeit: Pfau PR
Veranstalter & Umsetzung: Muffathalle Betriebs GmbH
Foto: Helge Classen
Diego Tortelli: TERRANOVA © Sebastian Lehner
Von der Pflanze zur Kunst ist es nicht weit, wie man an diesem Wochenende feststellen kann: In einem interdisziplinären Symposium beleuchten Dieter Volkmann, Sonja Dümpelmann, Saša Spačal, Elvira Steppacher, Špela Petrič, Claus Biegert & Sebi Tramiontana, Ruth Geiersberger und Gabriele Brandstetter das Thema aus verschiedenen Perspektiven. Flankiert wird die Theorie von der künstlerischen Praxis: Judith Egger verbindet die Programmpunkte performativ. Ruth Geiersberger, Fachfrau für die künstlerische Kommunikation mit Pflanzen, verrichtet am Freitagabend mit Ardhi Engl und Geoff Goodman als Trio Metal, Word & Wire eine Session unter dem Motto „PhytoPoetik live“. Am Samstagabend ist Diego Tortellis Stück „TERRANOVA – hidden link“ zu sehen, im Anschluss sprechen Tortelli und Gabriele Brandstetter darüber, wie sich Mycelien in Choreographie umwandeln lassen.
Die aktualisierte ausführliche Presseinformation mit Programm und Protagonisten (Stand: 7.8.24) finden Sie hier.
Freitag, 13.9., 17-21 Uhr
Samstag, 14.9., 11-17.30 Uhr // 20.15-21.30 Uhr
Eintritt frei / begrenztes Platzangebot, daher sind Platzkarten nötig, Buchung über www.muffatwerk.de
Donnerstag, 8. August 2024, 19:00 Uhr / Im DG Kunstraum Diskurs Gegenwart / Finkenstraße 4
Wie menschlich ist die Pflanze, wie pflanzlich ist der Mensch?
Verrichtung von Ruth Geiersberger
Finissage mit Performance im Rahmen von
Dazwischensein 6 – Katrin Bittl
Die Künstlerin Katrin Bittl beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit dem menschlichen Körper und dem Thema Behinderung. Für die Ausstellung im DG Kunstraum hat sie ein digitales Pflanzen·wesen mit menschlicher Haut geschaffen.
Ruth Geiersberger ist eine herausragende Performerin, Schauspielerin, Sprecherin, und Beobachterin. Sie lenkt ihren Blick auf die kleinen Dinge des Lebens und entdeckt darin absurde Zusammenhänge. Seit vielen Jahren ist sie als umtriebige Performerin an den merkwürdigsten Orten anzutreffen.
Foto: Helge Classen
Freitag, 19. Juli 2024, 20:30 Uhr / im staatlichen Museum für Ägyptische Kunst SMAEK / Gabelsbergerstrasse 35
SONNE – Lust am Untergang
“Nichts Schöneres unter der Sonne, als unter der Sonne zu sein”
konzertante Performance von und mit Metal, Word & Wire
Ruth Geiersberger: Konzept, Stimme, Text und Verrichtungen
Geoff Goodman: Gitarre
Ardhi Engl: selbstgebaute Instrumente
Die Lust am Spiel mit Klang, Geräusch und Wortgeburten ist die Basis ihrer gemeinsamen Spontankompositionen. Sie finden im Moment statt und sind nicht wiederholbar. Geräusche, Texte Handlungen zum Thema Sonne, Schönheit, Sonnengesang, Sonnenuntergang, Rat- und Orientierungslosigkeit – gerade in dieser so besonderen Zeit – bilden diesmal die Grundlage des speziellen akustischen Fingerabdruckes des Trios.
Anmeldung erforderlich: 089 28927626, E Mail: buchungen@smaek.de oder online!
Foto: Severin Vogl (direkt vor dem Museum)
Foto: Ruth Geiersberger
Dienstag, 25. Juni 2024, 20:00 Uhr / im Foyer des Theaters HochX / Entenbachstrasse 37 / 81541 München
here and t here
eine performative Lesung zum Thema des Reisens
Ruth Geiersberger war verreist, bis ans andere Ende der Welt. In Australien hat sie sich mit dem Thema des Verschwindens auseinandergesetzt. Für andere verschwindet man ja, wenn man wegfährt, aber sich selbst kommt man erstaunlich nahe, so man das zulässt.
Was ist REISEN, warum tun wir das, was suchen wir?
Vielleicht findet man, was man gar nicht gesucht hat?
Sie liest u.a. Texte von Peter Bichsel, Karl Valentin, Yoko Ogawa, Hilde Domin…
plaudert eigenes WortWerk, singt und gurrt…
spielt mit Raum und Ding…
verrichtet eben!
Karten gibt es hier: https://t.rausgegangen.de/tickets/ruth-geiersberger-here-and-t-here
Sonntag, 23. Juni 2024, 15:3 Uhr / Freilichtmuseum Glentleiten / An der Glentleiten 4 / 82439 Großweil
Land.schafft.Klang
ist bis einschließlich 23. Juni im Freilichtmuseum auf der Glentleiten zu sehen
Am Tag der Finissage, Sonntag, 23.06.24 um 15:30 Uhr
verrichten Evi Keglmaier und Ruth Geiersberger (im Anschluss an eine Führung um 14 Uhr) in der Ausstellung eine Text-Musik-Klang-Performance rund um das Thema Klänge, das Verschwinden, das Grün, die Wiese... Eintritt frei!
Foto: Ruth Geiersberger
Samstag, 25. Mai 2024, 18:00 Uhr / Im Botanischen Garten München-Nymphenburg (im Gewächshaus hinten im Afrika- und Madagaskarhaus)
Metal, Word and Wire
Die Schönheit der Ratlosigkeit
Ardhi Engl: selbstgebaute Instrumente
Geoff Goodman: Gitarre
Ruth Geiersberger: Stimme und Text
Die Lust am Spiel mit Klang, Geräusch und Wortgeburten ist die Basis ihrer gemeinsamen Spontankompositionen. Sie finden im Moment statt und sind nicht wiederholbar. Diese Geräusche, Texte, Klänge und sounds zum Thema der allgemeinen Ratlosigkeit und der so oft nicht wahrgenommene Weisheit der Pflanzen, bilden diesmal die Grundlage des speziellen akustischen Fingerabdruckes des Trios.
Foto: Ruth Geiersberger
Pfingstmontag, 20. Mai 2024, 15:00 Uhr / im Holy Garden auf der Landesgartenschau / Kirchheim bei München
… wie pflanzlich ist der Mensch, wie menschlich ist die Pflanze
Klänge, Texte und Beobachtungen, eine Verrichtung auf der Landesgartenschau im Holy Garden in Kirchheim bei München
von und mit Ruth Geiersberger und Evi Keglmaier
Pfingstsonntag, 19. Mai 2024, 19:00 bis etwa 20:15 Uhr / in der Kirche St. Paul / St.-Pauls-Platz 11 / 80336 München
Kunst.Andacht
Vita contemplativa! Lob der Untätigkeit!
Warum es genügt, zu atmen, um vom Geist erfüllt zu werden.
Ruth Geiersberger und Rainer Hepler kontemplieren am Pfingstfest gemeinsam mit dem Cellisten Jost Hecker, mit Peter Gerhartz an der Orgel, und einem Überraschungsgast.
…einfach dasitzen, die Eidechse kommt dann schon zu Dir…
Foto: Helge Classen
Donnerstag, 22. Februar 2024, 19:00 Uhr
in den neuen Räumen des Bestattungsunternehmens
w e i s s über den Tod hinaus / Hans-Sachs-Str. 13 / 80469 München / Glockenbachviertel (U-Bahn: U1/U2 Fraunhoferstraße)
„Der Tod und die Schönheit”
Performance von und mit Ruth Geiersberger
Aus der Einladung des Teams von w e i s s über den Tod hinaus:
Ruth Geiersberger ist eine herausragende Performerin, Schauspielerin, Sprecherin, Beobachterin und Grabrednerin.
Sie lenkt ihren Blick auf die kleinen Dinge des Lebens und entdeckt darin absurde Zusammenhänge. Seit vielen Jahren beschäftigt sie sich mit dem Thema Tod und der unterschiedlichen Herangehensweise an dieses Thema.
In ihrem einzigartigen Stil verbindet sie Performance, Gesang und Beobachtung, um eine Mischung aus Nachdenklichkeit, Traurigkeit, Wahnsinn, Humor und Schönheit zu schaffen.
Im Anschluß an die Performance gibt es Zeit für Gespräche bei leckerer Suppe, gesponsert vom Cafe Clara und Getränken von Das Alof.
Der Eintritt ist frei, aber es wird eine Sammel-Urne die Runde machen. Spenden sind erwünscht.
Wir bitten um frühzeitige Anmeldung, die Plätze sind beschränkt, unter:
+49 89 12138236
0176 62483342
info@lydiagastroph.de
www.lydiagastroph.de
Foto: Severin Vogl
Sonntag 10. Dezember 2023, 20:00 Uhr im TamS Theater / Haimhauserstrasse 13 A / 80802 München
„Wortwechsel und Widerworte“
Konzertante Gesprächsverrichtungen mit Ruth Geiersberger und Gästen
Ruth Geiersberger lädt sich Gäste ein, die brennen für das, was sie tun und neugierig sind auf ihr Gegenüber. Sie lässt Menschen aus Handwerksberufen auf künstlerisch Tätige treffen und lädt ein zum Dialog. Die Abende gestalten sich folgendermaßen: Zunächst führt Ruth Geiersberger ein Gespräch mit zwei Gästen über Gott und die Welt. Es geht dabei um ganz Alltägliches, Beiläufiges, bis hin zur großen Frage, um was geht es Dir in Deinem Leben und im Leben überhaupt.
Und was passiert dann, wenn ein Metzgermeister auf eine Schauspielerin trifft? Eine Bestatterin auf einen Bühnenbildner? Was für Themen entstehen, welche Fragen wollen gestellt werden? Im Anschluss, nach einer kleinen Pause, verrichtet Ruth Geiersberger mit den Musiker*innen des Abends eine Spontankomposition. Das Gespräch wird sozusagen musikalisch beantwortet, variiert, weitergeführt. Wo gehen sie hin die Gedankenfelder, die sich dann in Klangräumen wiederfinden und weiterentwickeln?
Ein Experiment, eine Feldforschung, ergebnisoffen, neugierig und verspielt.
Sonntag, 10. Dezember / 20 Uhr
mit der Gestalterin für Blumenkunst Magdalena Winberger und der Ägyptologin und Autorin (Historische Fantasy) Roxane Bicker
Musiker: Sebi Tramontana (Posaune)
Eintritt 25 / 17 / 10 €
Bitte reservieren beim TamS Theater:
Haimhauserstrasse 13 A / 80802 München
Reservierung unter 089-345890 oder tams@tamstheater.de
…und das waren die bisherigen Wortwechsel:
Sonntag, 19. November / 20 Uhr
mit dem Geigenbauer Wolfgang Löffler und der Schauspielerin und Künstlerin Henriette Schmidt
Musiker: Klaus Janek
Sonntag, 15. Oktober / 20 Uhr
mit der Schmuckgestalterin Anne von Waechter und dem Kunstseelsorger Uli Schäfert
Musiker: Wolfi Schlick
Sonntag, 16. Juli / 20 Uhr
mit dem Friseur Thomas Hummel und der Performerin und Choreografin Judith Hummel
(…sie sind nicht verwandt oder verschwägert)
Musiker: Ardhi Engl (selbstgebaute Instrumente)
Sonntag, 25. Juni / 20 Uhr
mit dem Polstermeister Walter Hell und dem Schauspieler, Regisseur und bildenden Künstler Arno Friedrich
Musiker: Alex Hübner (Gitarre und sounds)
Sonntag, 21. Mai / 20 Uhr
mit dem Steinbildhauer und Restaurator Michael Pfanner und der Schauspielerin und Autorin Judith Huber
Musiker: Georg Glasl (Zither)
Freitag, 28. April / 20 Uhr
mit Maßschneiderin und Schnittdirektrice Eva Kaesbauer und Schauspielerin Heidrun Gärtner (Serienstar bei “dahoam is dahoam”), Musiker: Christian von Richthofen (Perkussion und Stimme)
Freitag, 20. Januar / 20 Uhr
mit Metzgermeister Ignaz Vogl und Schauspielerin Sophie Wendt, Musiker: Ardhi Engl und Geoff Goodman
Samstag, 21. Januar / 20 Uhr
mit Grafikerin Felicitas Rall-Wirtz und Theaterfrau Anette Spola, Musikerin: Katja Duffek
Freitag, 27. Januar / 20 Uhr
mit Bestatterin Lydia Gastroph und Schauspieler Axel Röhrle, Musiker: Ardhi Engl
Samstag, 28. Januar / 20 Uhr
mit Bäckermeister Ludwig Neulinger und Schauspieler Helmut Dauner, Musikerin: Evi Keglmaier
Sonntag, 5. Februar / 20 Uhr
Mit dem Zimmerer Tom Brunner und dem Schauspieler, Regisseur und Autor Burchard Dabinnus
Sonntag, 5. März / 20 Uhr
mit Goldschmiedin Doris Sacher und dem „frei in den Medien umherstreifenden Autor“ (ehem. Redakteur in BR 2) Ulrich Klenner. Musiker: Ardhi Engl
Foto: Severin Vogl
Pressestimmen:
Münchner Feuilleton
AZ
Süddeutsche Zeitung
Fotos: Severin Vogl
Samstag, 28. Oktober 2023, 20:00 Uhr / La Cantina / Elisabethstr. 53
Schnecken und Rosen
eine Leseverrichtung von und mit Ruth Geiersberger
Da prallen Weltsichten und Erzählwelten aufeinander: ein Märchen von H.Ch. Andersen und Oskar Wilde, ein Gedicht von Wilhelm Busch und Nora Gomringer und eigene Gedankengeburten…
Unter diesem Rosenstock saß eine Schnecke, die hatte vieles in sich, denn sie hatte sich selbst. „Wartet nur bis meine Zeit kommt!" sagte sie, „ich werde mehr ausrichten, als Rosen ansetzen, Nüsse tragen oder Milch geben wie Kühe und Schafe!"„Ich erwarte sehr viel von Ihnen!" sagte der Rosenstock. „Darf ich fragen, wann wird es zum Vorschein kommen?"
(aus „die Schnecke und der Rosenstock“ von. H.Ch. Andersen)
Donnerstag, 26. Oktober 2023, 19:00 Uhr / DG Kunstraum Diskurs Gegenwart
Ruth Geiersberger und Evi Keglmaier
Performative Lesung mit Musik
In dieser Verrichtung verliest Ruth Geiersberger Tagebuchtexte der Künstlerin Judith Hummel zum Thema Heimat. Musikalisch untermalt wird die Performance von Evi Keglmaier und begleitet von Judith Hummel selbst.
DG Kunstraum Diskurs Gegenwart, Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V. / Finkenstraße 4 / 80333 München
Telefon +49 89 282548 / info@dg-kunstraum.de
Foto: Severin Vogl
Sonntag, 2. Juli 2023, 19:00 Uhr / Herz Jesu Kirche / Lachnerstr. 8 / 80639 München
Offene Tore
HEART LIVE PERFORMANCE zur Toröffnung mit Zeichnung, Schauspiel und Orgel
Zeichnung: Christoph Lammers
Handlung/Stimme: Ruth Geiersberger
Orgel: Andreas Götz
Wenn sich die Tore öffnen, entsteht ein Bild, einzigartig, einmalig. Stimme erklingt. Und die große Woehlorgel tönt bis auf den Vorplatz.
In der Herz Jesu Kirche, Lachnerstr. 8, 80639 München
In Zusammenarbeit mit der Erzdiözese München und Freising, Fachbereich Kunstpastoral
Foto: Erzb. Ordinariat
Freitag, 23. September 2022, 19:00 Uhr im DG Kunstraum / Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V. / Finkenstraße 4 / 80333 München
Zur Finissage der Expressausstellung „U can take“:
Durch Mauern gehen
Ruth Geiersberger liest Marina Abramović
Die Performancekunst wird zum Thema:
Performancekunst ist für viele eigentlich kunstinteressierte Menschen der Moment, an dem sie aussteigen. Zu schwer zugänglich ist das, was der Künstler da anbietet. Marina Abramović, Superstar dieser Kunstgattung, beweist, dass das auch ganz anders sein kann. „The Artist is present“ heißt eine ihrer spektakulärsten Performances, die im New Yorker MoMA Tausende von Besuchern anzog. Und so liest sich auch ihr Buch: Es ist, als säße sie vor dem Leser, dem sie ihre Geschichte erzählt.
Die Münchner Performancekünstlerin Ruth Geiersberger, auf den ersten Blick scheinbar das Gegenteil von Marina Abramović, leiht der Performance-Ikone ihre Stimme.
Wo: im DG Kunstraum / Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst e.V. / Finkenstraße 4 / 80333 München
Anmeldung unter: Telefon +49 89 282548 oder: info@dg-kunstraum.de
Foto: Helge Classen
Samstag, 23. April 2022, 12:05 Uhr auf Bayern 2
Distanzierte Nähe
Eine neue Art des Fensterlns
Feature für BR2, “Zeit für Bayern”
Ruth Geiersberger schaut aus dem Fenster, hinein in andere Fenster und überlegt sich, wer diese Menschen eigentlich sind, die nun seit über 30 Jahren unbekannte Nachbarn sind. Sie fängt an Geschichten zu bauen und ihr Bedürfnis wächst, den einen oder die andere einfach mal auf-zu-suchen zu be-suchen: Die Frau mit dem Riesenkater, das schwule Pärchen, das dauernd für andere kocht, die Dame, die zu Ostern einen goldenen Hasen in ihr Fenster stellt, oder die Frau, die immer Körperübungen macht und deren Ehemann einen sehr großen und überdachten Pflanzenkasten vor dem Fenster hegt und pflegt, in dem wohl ganz Besonderes heranzuwachsen zu scheint. Erdachte und wahre Geschichten hinter den Fenstern der Großstadt: Eine neue Art des Fensterlns der Autorin, Performerin und Schauspielerin Ruth Geiersberger.
Ab 23. April 2022 hier nachzuhören.
Samstag, 25. Juni 2022, 17:30 Uhr in Vilshofen / Anlegestelle
Eine Zitherpartie auf der Donau
Die Nilfahrt von Herzog Max in Bayern, nacherlebt von Ruth Geiersberger und Georg Glasl auf dem historischen Donauschiff Siebnerin
Das Liebste auf der weiten Welt
Ist mir der trauten Zither Spiel,
Ich schätz‘ es mehr als alles Geld
Und kostet’s auch der Mühe viel.
(Herzog Max: Meine Zither)
Der Zitherspieler Georg Glasl und die Performerin Ruth Geiersberger laden ein zu einer Entdeckungsreise auf den Spuren des kunstsinnigen bayerischen Herzogs. Max brach im Januar 1838 zu seiner Grand Tour in den Orient auf und schipperte von Alexandria aus den Nil aufwärts bis zum zweiten Nil-Katarakt. Gemeinsam musizierte der zitherpassionierte Herzog mit seinem Hofmusicus Johannes Petzmayer auf dem Nil, in den Tempelruinen von Luxor und sogar am Fuße der Pyramiden.
In der Mischung von Musik und Texten gelingt es im Hinterfragen, Verdrehen und Verwirren, die Reiseschilderungen in andere Zusammenhänge zu stellen. Das ermöglicht ein Innehalten, ein genaues Zuhören und möglicherweise eine Verschiebung des Blickwinkels, eine Veränderung von Sichtweisen.
Musik: Ländler, Polkas, Walzer und Märsche von Herzog Max in Bayern und seinem Kammervirtuosen Johann Petzmayer, der den berühmten „Nil-Walzer“ während der Fahrt komponierte. Dazu orientalische Anverwandlungen, zeitgenössische Pegelstände des Komponisten Michael Emanuel Bauer und Georg Glasls „Broken Beats for H.M“.
Texte: Fragmente aus der Reisebeschreibung „Wanderung nach dem Orient“, die Herzog Max im Jahr nach seiner Rückkehr herausgab, und aus dem Sonnengesang des Echnaton, Auszüge aus Karl Valentins „Die Fremden“ und Yoko Ogawas „Museum der Stille“ und eigene Textgeburten von Ruth Geiersberger.
Foto: Toni Scholz